Was ist BDSM
BDSM ist nichts sonderlich Außergewöhnliches. Es ist die Abkürzung von "Bondage & Disciplin, Dominance & Submission, SadoMasochism" und beschreibt einen Teil normaler sexueller Aktivitäten. BDSM hat mit Krankhaftigkeit so wenig zu tun, wie Sex mit Gewalt. Als Beispiel: Wenn du beim Sex oben und dein/e Partner/in unten liegt, ist das schon eine Art von Unterwerfungsspiel. Du bist dabei eher aktiv und dein Partner ist eher passiv. Wenn eine Frau einem Mann in Extase ihre Finger in seinen Rücken krallt, empfindet dieser diese 'Schmerzen' als Lust. Das ist BDSM, eine vollkommen normale Sache. Es besteht überhaupt kein Grund, so etwas als abwegig oder krank anzusehen. BDSM ist ein sehr weiter Bereich, der ganz einfache und harmlose, aber auch ganz extreme Praktiken umfaßt. Es spielt keine Rolle, ob das, was ihr tut, BDSM ist oder nicht. Wenn ihr tut, was euch Spaß macht, tut es einfach!
Manche BDSM-Spiele können allerdings gefährlich sein. Wenn ihr aber vorher die Hinweise auf anderen BDSM-Internetseiten oder in entsprechenden Büchern lest und genau beachtet, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Etwas zu tun, das jemand ausdrücklich möchte und beiden Spaß macht, ist in keinem Fall krank, selbst, wenn es dabei etwa um Fesseln oder Auspeitschen gehen sollte. Wichtig ist nur immer die beiderseitige Freiwilligkeit und die rationale (vernünftige) Ausführung. Alkohol und andere Drogen haben bei keiner Art von Sex etwas zu suchen! BDSM ist eine Art von Sexualität, die ausgefeilte psychologische und pysiologische Mittel einsetzt, um deren Lust, Abwechslungsreichtum oder Intensität zu maximieren. Studiert die BDSM-Theorie, redet darüber und probiert sie aus und ihr werdet vielleicht viel mehr Spaß haben als bisher.